Der Mut, den nächsten Schritt zu gehen

Mut Sprungbrett

Wie du deine Ängste überwindest und den Mut findest.

Stell dir vor, du stehst am Rand eines Sprungbretts. Unter dir schimmert das Wasser, und dein Herz schlägt schneller. Der Sprung ist nicht besonders gefährlich, und doch hält dich etwas zurück. Es ist nicht das Wasser, es ist nicht die Höhe – es ist die Unsicherheit. Kommt dir dieses Gefühl bekannt vor?

Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern die Fähigkeit, trotz Angst zu handeln.

Als Coach sehe ich regelmäßig, wie tief verwurzelte Ängste uns davon abhalten, mutige Schritte zu wagen. Doch der Schlüssel zu einem erfüllten und erfolgreichen Leben liegt darin, diese Ängste zu durchbrechen und sich der Herausforderung zu stellen.

Woher kommt Mut?

In Krisenzeiten glauben viele, dass Mut plötzlich auftaucht – dass wir ihn einfach “anzapfen”, wenn die Situation es erfordert. Doch Mut entsteht nicht über Nacht. Er ist das Ergebnis vieler kleiner Entscheidungen, die wir jeden Tag treffen. Jede mutige Tat, egal wie klein, stärkt unser Selbstvertrauen und formt die Basis für die größeren Entscheidungen, die wir im Leben treffen müssen.

Die Frage ist also nicht nur, wie wir in Extremsituationen mutig sind, sondern wie wir täglich den Mut aufbringen, unsere Träume zu verfolgen, auch wenn die Angst uns lähmen will. Doch was sind die Ängste, die uns zurückhalten?

Die drei großen Ängste, die uns lähmen

Wenn wir ehrlich sind, gibt es drei große Ängste, die uns oft davon abhalten, mutig zu handeln:

1. Verlustangst

Wir fürchten, etwas Wichtiges zu verlieren, sei es Sicherheit, Beziehungen oder den Status quo. Veränderungen sind beängstigend, weil sie Ungewissheit mit sich bringen – und unser Gehirn ist darauf programmiert, diese Ungewissheit zu meiden.

2. Prozessangst

Oft schreckt uns nicht nur die Veränderung an sich ab, sondern der Weg dorthin. Wir stellen uns vor, wie schwierig, anstrengend oder schmerzhaft der Prozess sein könnte, und entscheiden uns daher, lieber in der Komfortzone zu bleiben.

3. Ergebnisangst

Und dann ist da noch die Angst, dass unsere Bemühungen am Ende nicht zu dem gewünschten Ergebnis führen. Was, wenn wir all unsere Energie investieren, nur um am Ende enttäuscht zu werden?

Diese Ängste sind menschlich und normal. Doch sie dürfen uns nicht davon abhalten, mutig zu sein. Der erste Schritt zur Überwindung dieser Blockaden ist, sich ihrer bewusst zu werden. Fragen wie: „Was fürchte ich wirklich zu verlieren?“ oder „Was hält mich davon ab, meine Träume zu verfolgen?“ helfen uns, Klarheit zu gewinnen.

Mutige Schritte im Alltag

Mut zeigt sich in vielen Formen. Es geht nicht immer darum, große, lebensverändernde Entscheidungen zu treffen. Manchmal bedeutet Mut, die eigenen Bedürfnisse und Gefühle offen auszusprechen. Vielleicht gibt es eine Person in deinem Leben, der du deine wahren Gedanken und Ambitionen noch nicht offenbart hast, aus Angst vor Ablehnung oder Missverständnissen. Mut bedeutet auch, diese Gespräche zu führen – und zwar nicht irgendwann, sondern jetzt.

Setze dir das Ziel, in den nächsten fünf Tagen eine mutige Entscheidung zu treffen, sei es ein offenes Gespräch oder der erste Schritt auf einem neuen Weg. Werde zu einem Menschen der Tat, der nicht nur darüber nachdenkt, was sein könnte, sondern der aktiv Veränderungen herbeiführt. Ein Mensch der Tat entwickelt ein starkes Selbstbewusstsein und ist besser gewappnet, die großen Herausforderungen des Lebens anzunehmen.

Der Sprung ins kalte Wasser

Vor einigen Jahren hatte ich einen Klienten, nennen wir ihn Alex, der in einer Sackgasse steckte. Er war unzufrieden in seinem Job, träumte von einer eigenen Firma, aber die Angst hielt ihn zurück. Er machte sich Sorgen um seine Familie, seine finanzielle Sicherheit und zweifelte, ob er den Prozess durchhalten würde. Wir arbeiteten an seinen Ängsten und entwickelten eine klare Vision für seine Zukunft.

Es begann mit kleinen, mutigen Schritten. Alex begann, an Wochenenden an seinem Projekt zu arbeiten, sprach mit seinem Arbeitgeber über flexiblere Arbeitszeiten und teilte seiner Familie seine Pläne mit. Schritt für Schritt gewann er an Zuversicht. Heute führt er erfolgreich sein eigenes Unternehmen, und er sagt, der größte Gewinn war nicht der Erfolg, sondern die Erkenntnis, dass er die Kraft hat, seine Ängste zu überwinden.

Dein nächster Schritt

Mut ist wie ein Muskel – er wächst mit jeder Herausforderung, die wir annehmen. Wenn du deine Ängste kennst und ihnen ins Gesicht blickst, bist du auf dem besten Weg, ein mutigeres, erfüllteres Leben zu führen. Welche mutigen Schritte wirst du in den nächsten 60 Tagen unternehmen? Schreib es auf, visualisiere es und mache den ersten Schritt.

Die Welt gehört den Mutigen – und du hast alles, was du brauchst, um einer von ihnen zu sein.

Bereit, mutige Schritte zu gehen?

Lass uns gemeinsam daran arbeiten, deine Blockaden zu durchbrechen und dein Potenzial zu entfalten. Buche eine kostenlose Coaching-Session und erfahre, wie du deine nächsten Schritte mit Klarheit und Selbstvertrauen planen kannst.

 

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