Wenn du wirklich etwas bewegen willst – in deiner Familie, in deinem Team, in der Gesellschaft –, dann wirst du früher oder später über das Thema Einfluss stolpern. Und vielleicht geht es dir dabei wie vielen: Du willst gestalten, aber nicht manipulieren. Du willst führen, aber nicht dominieren. Du willst inspirieren, ohne dich selbst zu verlieren.
Genau darüber haben wir in der letzten MOMENTUM Session gesprochen: Wie wir Einfluss nehmen können, ohne uns zu verbiegen.
Und eines wurde dabei ganz klar: Wir alle haben mehr Einfluss, als wir glauben.
Was ist Einfluss wirklich?
Einfluss beginnt nicht mit Macht. Einfluss beginnt mit Haltung.
Es ist die stille Kraft, die entsteht, wenn wir präsent sind, wenn wir zuhören, wenn wir wertschätzen. Es ist die Fähigkeit, in anderen etwas zu sehen, was sie selbst vielleicht noch nicht erkennen – und ihnen dann den Mut zu geben, es zu leben.
Wirklicher Einfluss kommt von Menschen, die echt sind. Wer sich selbst kennt. Und wer bereit ist, nicht nur kluge Ratschläge zu geben, sondern durch eigenes Vorbild zu inspirieren.
"Menschen, die Einfluss haben, zeigen uns neue Denksysteme."
Die drei Säulen von Einfluss
In der Session haben wir ein starkes Modell geteilt, das zeigt, wie Einfluss in unserem Leben entsteht. Es basiert auf drei Säulen:
Menschen
Die uns neue Perspektiven eröffnen, indem sie anders denken, fühlen oder handeln. Das können Coaches, Lehrer, Freunde oder sogar Fremde sein.
Herausforderungen
Situationen, die uns an unsere Grenzen bringen – und darüber hinaus. Sie fordern uns heraus und formen unseren Charakter.
Vorbilder
Menschen, die durch ihr Leben und ihr Verhalten ein leuchtendes Beispiel sind. Nicht perfekt, aber echt. Sie leben das, was sie sagen – und berühren damit unser Herz.
Diese drei Säulen prägen unser Denken, unser Fühlen und unser Handeln – oft stärker, als uns bewusst ist. Und sie helfen uns, selbst zum Einflussnehmer zu werden.
Das Win-Win-Prinzip: Der Schlüssel zu gelingender Einflussnahme
Ein besonderer Moment der Session war das gemeinsame Nachdenken über das Win-Win-Prinzip von Stephen R. Covey.
Covey beschreibt eine Haltung, in der ich mein Gegenüber nicht als Gegner sehe, den ich überzeugen oder besiegen muss, sondern als Partner, mit dem ich eine Lösung finden will, die für beide Seiten gut ist.
„Win-Win ist keine Technik – es ist eine Geisteshaltung.“
Das Gegenteil davon ist Win-Lose (einer gewinnt, einer verliert) oder Lose-Lose (alle verlieren, z. B. durch Rückzug oder Rechthaberei).
In einer kurzen Rollenspielübung haben wir das Prinzip ganz praktisch auf eine Familiensituation angewendet – mit einem Vater und seinem Sohn. Es wurde schnell klar: Wer wirklich Einfluss nehmen will, braucht Wertschätzung, eine berührende Geschichte und eine gemeinsame Ambition. Das ist die Einflussformel:
Wertschätzung + emotionale Geschichte + Win-Win-Ambition = Einfluss

Drei zentrale Highlights aus der Session
📌 Du bist nicht machtlos. Selbst in kleinen Gesten liegt große Kraft.
📌 Einfluss beginnt bei dir. Wer führen will, muss zuerst sich selbst führen.
📌 Geschichten bewegen. Große Führungspersönlichkeiten wie Martin Luther King Jr. haben nicht mit Fakten überzeugt, sondern mit Visionen, Bildern und Emotionen.
"I have a dream..." Er hatte einen Traum, nicht einen Plan, den er mit anderen teilte.
Fazit
Du musst kein Guru oder CEO sein, um positiven Einfluss zu nehmen. Du brauchst Klarheit über dein Warum, den Mut, du selbst zu sein, und die Bereitschaft, andere zu sehen – wirklich zu sehen.
Du hast Einfluss. Jeden Tag. Lass ihn wirken – bewusst, klar und mit Herz.
MOMENTUM
Stell dir vor, du trittst einer Community bei, die sich voll und ganz der persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung widmet – alles ganz im Einklang mit den Zeichen der Zeit.
Du erhältst sofortigen Zugriff auf alle vergangenen Sessions als Aufzeichnung.
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